Wie geht es dir in der 19. Schwangerschaftswoche?
Noch immer nichts vom Baby gespürt? Keine Sorge, es ist sicher bald so weit. Die meisten Schwangeren nehmen ihr Kind zwischen der 19. und 22. SSW wahr. Solltest du unsicher sein, frage bei der nächsten ärztlichen Kontrolle, ob du vielleicht eine Vorderwandplazenta hast. Es kann sein, dass du deswegen erst später etwas fühlst. Auch die Menge des Fruchtwassers und die Dicke der Bauchdecke können einen Einfluss darauf haben, wann du Bewegungen spürst.
Auf Grund des Wachstums des Babys und der Plazenta braucht ihr beide jede Menge Nährstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist in der Schwangerschaft enorm wichtig, aber nicht alle Lebensmittel sind für Schwangere geeignet.
Welche Lebensmittel soll man in der Schwangerschaft meiden?
Alkohol und Lebensmittel, die Alkohol enthalten, solltest du jedenfalls nicht zu dir nehmen. Eine „schwangerschaftsverträgliche“ Menge Alkohol ist nämlich nicht bestimmbar, darum lass am besten ganz die Finger davon.
Reduziere zur Sicherheit deinen Koffeinkonsum sowie chininhaltige Getränke (Tonic, Bitter Lemon).
Um Infektionen mit Krankheitserregern zu vermeiden, gibt es einige „verbotene Lebensmittel“ in der Schwangerschaft:
- Rohes bzw. nicht durchgegartes Fleisch (z.B. Steak, Roastbeef)
- Rohwurst, rohe Fleischware (z.B. Salami, Kantwurst, Rohschinken, Mettwurst)
- Roher bzw. nicht durchgegarter Fisch und Meeresfrüchte sowie Räucherfisch
- Rohe bzw. nicht durchgegarte Eier und Speisen mit rohem Ei (z.B. Tiramisu)
- Vorgeschnittene, abgepackte Fertig-Salate (Tests ergaben erhöhte Belastungen mit Keimen in vielen Produkten), offen gelagerte Lebensmittel aus Theken, Fertig-Sandwiches und Brötchen, frischgepresste Säfte aus dem Laden
- Nicht gewaschenes Obst, Gemüse und Salate
- Fettreiche Raubfische wie Thunfisch, Hecht, Königsmakrele (wegen einer möglichen Schwermetallbelastung)
Bist du dir unsicher, welche regionalen Lebensmittel oder Spezialitäten du in der Schwangerschaft essen darfst, lass dich von deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten. Was du essen darfst und was nicht, hängt nämlich auch davon ab, ob du schon Antikörper gegen bestimmte Erreger hast (z.B. Toxoplasmose).
Das Schöne an den kleinen Einschränkungen: nach der Schwangerschaft kannst du die Köstlichkeiten dafür dann noch viel mehr genießen!
Foto: Shutterstock