Breastfeeding in the 21st century: epidemiology, mechanisms and lifelong effects on the breastfed baby
In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Evidenz bezüglich der Vorteile des Stillens für Mutter und Kind erheblich angestiegen. Im vorliegenden Paper werden gegenwärtige und vergangene Muster und Trends beim Stillen in Ländern rund um die Welt untersucht und über die (positiven) Auswirkungen des Stillens auf Mutter und Kind berichtet. Stillen – so eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit – kann Leben retten. Dies betrifft sowohl das Leben der Mütter als auch das ihrer Kinder. Zudem verringert sich bei Kindern, die gestillt werden, das Risiko für Erkrankungen wie Infektionen im Babyalter sowie für Typ 2-Diabetes im späteren Lebensverlauf. Dies betrifft sowohl Länder mit hohem als auch mit mittlerem und niedrigem Einkommen.
Untersucht wurden die kurz- und langfristigen Auswirkungen des Stillens auf Babys und Mütter im Langzeitverlauf. Dazu wurden 28 systematische Reviews und Meta- Analysen recherchiert, von denen 22 für diese Arbeit ausgewertet werden konnten.
1Häggkvist AP et al. Prevalence of breast-feeding in the Norwegian Mother and Child Cohort Study and health service-related correlates of cessation of full breast-feeding. Public Health Nutr 2010; 13: 2076–86.
2Collaborative Group on Hormonal Factors in Breast Cancer. Breast cancer and breastfeeding: collaborative reanalysis of individual data from 47 epidemiological studies in 30 countries, including 50 302 women with breast cancer and 96973 women without the disease. Lancet 2002; 360: 187–95.
3Tham R, Bowatte G, Dharmage SC, et al. Breastfeeding and the risk of dental caries: a systematic review and meta-analysis. ActaPaediatr Suppl 2015; 104: 62–84.