Die Geburt eines Kindes würfelt erst einmal alles ordentlich durcheinander. Nichts ist mehr, wie es vorher war. Das ist schön, aufregend – und mitunter auch anstrengend. Wir haben Tipps und Tricks gesammelt, wie du am besten durch die Zeit des Wochenbetts kommst und den neuen Alltag mit Baby bewältigen kannst!
Vor allem das frühe Wochenbett ist eine absolute Ausnahmesituation. Mutter und Baby müssen erst einmal die körperlichen Strapazen und Umstellungen schaffen, bevor es an das Finden einer neuen Alltagsroutine geht. Also keine Sorge, wenn hier noch alles etwas chaotisch läuft. Stillen, Wickeln, Essen, Einkaufen etc. müssen und dürfen sich langsam einspielen.
Sehr sinnvoll ist es darum, schon vor der Geburt genug Hilfe für die ersten 2-3 Wochen zu organisieren.
Folgende Tätigkeiten können auch andere übernehmen:
Sobald du wieder fit genug bist, kleine Spaziergänge zu machen und das Stillen bzw. Füttern mit der Flasche klappt, kann es losgehen: ein strukturierter Tag hilft nicht nur den Eltern, sondern auch vielen Babys damit, sich in der neuen Situation besser zurecht zu finden.
Wie genau euer Ablauf am besten aussieht, hängt allerdings von vielen individuellen Faktoren ab:
Du musst den Tag nicht auf die Minute durchplanen und diesen Ablauf stur wiederholen.
Hilfreich sind fixe Abläufe zu bestimmten Gelegenheiten. Statt also den kompletten Tag festzulegen, fällt es manchmal leichter, einzelne Fixpunkte immer ähnlich zu gestalten:
Viele Mütter gehen vormittags nach dem Frühstück erst einmal eine längere Runde mit dem Kinderwagen oder dem Baby im Tragetuch spazieren – das bringt nicht nur frische Luft und Licht, sondern auch etwas Bewegung und ist eine tolle Gelegenheit für ein langes Schläfchen. Besonders bei Schreibabys ist ein geregelter Tagesablauf eine wichtige Stütze und im Idealfall sogar „Therapie“. Vor allem ausreichender Schlaf ist für sensible Neugeborene wichtig. Regelmäßige Abläufe bzw. Reihenfolgen von Mahlzeiten und Ruhephasen helfen ihnen dabei, zur Ruhe zu kommen. Bei aller Routine darf man aber auch entspannt bleiben: nichts ist in Stein gemeißelt und je nach Entwicklungsstand können sich die Abläufe von Woche zu Woche ändern.
Mit etwas Geduld und Achtsamkeit gegenüber den Bedürfnissen aller Beteiligten gelingt es mit der Zeit, eine gute Balance zwischen konsequenter Struktur und alltagstauglicher Flexibilität zu finden.
Wir wünschen euch jedenfalls einen schönen Start in das Familienleben!
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