Unter „Bonding“ versteht man für gewöhnlich die einzigartige Verbindung zwischen Eltern und Kind. Das besondere Band, welches die beiden vereint, ist seit Langem Gegenstand vieler Forschungen und ein hochkomplexes Thema, das viele Eltern beschäftigt: Kann man das Bonding fördern? Gibt es Dinge, die es beeinträchtigen? Besonders Kaiserschnitt-Mütter fragen sich manchmal, wie sie das Bonding unterstützen können. Hier erfährst du mehr!
Neugeborene Menschen sind sehr schutzbedürftig und können alleine nicht überleben. Eine gute Beziehung zu den Eltern ist für das Baby also überlebensnotwendig. Es ist aber noch mehr als das: die erste Bindung, die das Kind erlebt, prägt sein ganzes weiteres (Beziehungs-)Leben. Wird dieses Ur-Vertrauen durch Liebe und Fürsorge gestärkt, ist das die beste Basis, um zu einem starken, selbstsicheren, liebevollen Menschen zu werden.
Ideal ist eine Geburt ohne Komplikationen, nach der das Neugeborene auf der nackten Brust der Mutter liegt. So haben beide Zeit, einander in Ruhe kennenzulernen, zu spüren, zu hören, zu streicheln. Vielleicht saugt das Baby auch schon das erste Mal an der Brust.
Das Bonding kann man aber auch „nachholen“. Für eine gute Beziehung zwischen Eltern und Kindern sind die ersten Stunden schön, aber nicht entscheidend!
Bonding nachholen
Nein. Eine sichere Beziehung entsteht, wenn das Baby spürt, dass auf seine Bedürfnisse eingegangen wird. Dazu muss es nicht ständig Körperkontakt mit seiner Bezugsperson haben.
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Quellen: https://www.researchgate.net/profile/Michael_Lamb/publication/16064906_Early_Contact_and_Mother-Infant_Bonding_One_Decade_Later/links/0deec5242d4ee32e38000000/Early-Contact-and-Mother-Infant-Bonding-One-Decade-Later.pdf