Wenn Babys häufig weinen, steht schnell ein Begriff im Raum, den viele kennen: „Dreimonatskoliken“. Obwohl jeder etwas zu wissen scheint, sind sie nicht immer einfach zu behandeln, denn es handelt sich dabei nicht um eine leicht eingrenzbare oder diagnostizierbare Krankheit. Was sind „Dreimonatskoliken“ nun wirklich? Woher kommen sie und am wichtigsten: wie kann ich meinem Baby bei Bauchweh helfen?
Etwa 80 Prozent der Säuglinge leiden in den ersten drei Lebensmonaten häufig unter Blähungen, bei rund 10-15 % der Kinder können diese auch zu krampfartigen, äußerst heftigen Bauchschmerzen führen. Sofern andere Krankheiten ausgeschlossen sind, spricht man von einer Dreimonatskolik.
Wie du Dreimonatskoliken erkennst:
Die Koliken bzw. das vermehrte Schreien beginnt meist in den ersten Lebenswochen und nimmt mit fortschreitendem Alter ab.
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Quellen:
Pädiatrie und Pädologie. Österreichische Zeitschrift für Kinder- und Jugendheilkunde: Gastroösophagealer Reflux und Säuglingskolik in der pädiatrischen Praxis. Dezember 2014. Nr. 06. S. 38-40
Gastroösophagealer Reflux und Säuglings in der pädiatrischen Praxis, ÖGKJ Pädiatrietage 2014, Pädiatrie & Pädologie 6/2014
Reduction of abdominal colic in infants by using bottom ventilated bottles, B. Lehner, A. Woppmann, R. Kerbl
R. Kerbl, Säuglingskoliken („Colicky infants”), Gaissacher Ärzte-Journal, 19/2014, 14-17, 2014